Die Geschichte hinter der Geschichte

8 Juli 2025

Nach einer durch Urlaub beding­ten Pause melde ich mich zurück und erzähle euch etwas über die Geschichte hin­ter der Geschichte von „Zurück in die Jugend“.

40 Jahre Abi

Im Januar 2024 erhielt ich eine Mail von zwei frü­he­ren Mit­schü­lern. Die bei­den plan­ten ein Jahr­gangs­tref­fen zu unse­rem run­den Jubi­läum „40 Jahre Abi“ und star­te­ten die übli­che Ter­min­ab­frage.

In der anschlie­ßen­den Nacht träumte ich von die­sem Jahr­gangs­tref­fen. Aus nicht nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den stieg ich in einen Fahr­stuhl und fuhr abwärts. Ich fuhr und fuhr und fuhr und es blinkte und blitzte um mich herum – und am Ende der Fahrt lan­dete ich in der Ver­gan­gen­heit, mit­ten in der Ober­stufe.

Dort sah ich viele schöne und lus­tige Dinge, ehe ich auf­wachte. Kurz spielte ich mit dem Gedan­ken, auf­zu­ste­hen, um mir den Plot wenigs­tens in gro­ben Zügen zu notie­ren. Bevor ich mich dazu durch­rin­gen konnte, schlief ich wie­der ein.

Keine zwei Monate später stand die erste Rohfassung

Zum Glück erin­nerte ich mich am fol­gen­den Mor­gen an den Traum und krit­zelte die wich­tigs­ten Fak­ten auf ein Schmier­blatt. Keine zwei Monate spä­ter stand die erste Roh­fas­sung – für mich ein abso­lu­ter Rekord.

Kurz dar­auf, auf der Leip­zi­ger Buch­messe, erzählte ich mei­ner Ver­le­ge­rin von dem Pro­jekt. Es war ihr lei­der von der Grund­idee her zu sehr Sci­ence-Fic­tion und Fan­tasy. Auch andere Ver­lage und Agen­tu­ren bis­sen nicht an. Immer­hin ern­tete ich eine Menge Lob von Test­le­sern.

Des­halb brachte ich „Zurück in die Jugend“ Ende Mai 2025 selbst her­aus. Auch die Stim­men der ers­ten ech­ten Lese­rin­nen und Leser sind eupho­risch, was mich rie­sig freut. Jetzt hoffe ich ein biss­chen auf einen Schnee­ball­ef­fekt, der die Ver­käufe noch mal so rich­tig anschiebt – also auf eine Rezen­sion, einen Post, einen Arti­kel, der ganz viele Leute dazu bringt, das Buch zu kau­fen.

„Zurück in die Jugend“ ist nicht autobiografisch

Ich hoffe, die Geschichte hin­ter der Geschichte von „Zurück in die Jugend“ hat euch ein biss­chen gefal­len. Ach so, das Jahr­gangs­tref­fen fand im Juni 2024 statt, ein rau­schen­des Gar­ten­fest und auf seine Art selbst­ver­ständ­lich eine Art Zeit­reise.

Noch­mals „ach so“: Auch wenn vie­les dar­auf hin­deu­ten mag: „Zurück in die Jugend“ ist nicht auto­bio­gra­fisch. Außer ein biss­chen hier und da. Und aus­schließ­lich an unwich­ti­gen Stel­len. Ich schwöre.