Nach einer durch Urlaub bedingten Pause melde ich mich zurück und erzähle euch etwas über die Geschichte hinter der Geschichte von „Zurück in die Jugend“.
40 Jahre Abi
Im Januar 2024 erhielt ich eine Mail von zwei früheren Mitschülern. Die beiden planten ein Jahrgangstreffen zu unserem runden Jubiläum „40 Jahre Abi“ und starteten die übliche Terminabfrage.
In der anschließenden Nacht träumte ich von diesem Jahrgangstreffen. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen stieg ich in einen Fahrstuhl und fuhr abwärts. Ich fuhr und fuhr und fuhr und es blinkte und blitzte um mich herum – und am Ende der Fahrt landete ich in der Vergangenheit, mitten in der Oberstufe.
Dort sah ich viele schöne und lustige Dinge, ehe ich aufwachte. Kurz spielte ich mit dem Gedanken, aufzustehen, um mir den Plot wenigstens in groben Zügen zu notieren. Bevor ich mich dazu durchringen konnte, schlief ich wieder ein.
Keine zwei Monate später stand die erste Rohfassung
Zum Glück erinnerte ich mich am folgenden Morgen an den Traum und kritzelte die wichtigsten Fakten auf ein Schmierblatt. Keine zwei Monate später stand die erste Rohfassung – für mich ein absoluter Rekord.
Kurz darauf, auf der Leipziger Buchmesse, erzählte ich meiner Verlegerin von dem Projekt. Es war ihr leider von der Grundidee her zu sehr Science-Fiction und Fantasy. Auch andere Verlage und Agenturen bissen nicht an. Immerhin erntete ich eine Menge Lob von Testlesern.
Deshalb brachte ich „Zurück in die Jugend“ Ende Mai 2025 selbst heraus. Auch die Stimmen der ersten echten Leserinnen und Leser sind euphorisch, was mich riesig freut. Jetzt hoffe ich ein bisschen auf einen Schneeballeffekt, der die Verkäufe noch mal so richtig anschiebt – also auf eine Rezension, einen Post, einen Artikel, der ganz viele Leute dazu bringt, das Buch zu kaufen.
„Zurück in die Jugend“ ist nicht autobiografisch
Ich hoffe, die Geschichte hinter der Geschichte von „Zurück in die Jugend“ hat euch ein bisschen gefallen. Ach so, das Jahrgangstreffen fand im Juni 2024 statt, ein rauschendes Gartenfest und auf seine Art selbstverständlich eine Art Zeitreise.
Nochmals „ach so“: Auch wenn vieles darauf hindeuten mag: „Zurück in die Jugend“ ist nicht autobiografisch. Außer ein bisschen hier und da. Und ausschließlich an unwichtigen Stellen. Ich schwöre.
