Lesungen

14 Okt. 2025

Wie viele andere Autoren auch habe ich beim Schrei­ben mei­nes ers­ten Romans an alles Mög­li­che gedacht, aber ganz gewiss nicht daran, spä­ter mal aus die­sem Buch vor­zu­le­sen – vor frem­den Leu­ten!

Aber kaum war im Som­mer 2016 „Tritt­brett­mör­der“ erschie­nen, saß ich auch schon in der Aula mei­ner alten Schule, dem Wol­fen­büt­te­ler Gym­na­sium im Schloss, und stam­melte mir vor 200 Zuhö­rern einen zurecht. Zum Glück hörte man mich nur in den vor­de­ren Rei­hen, irgend­was mit der Tech­nik lief schief.

Die folgenden Lesung war …

Die fol­gen­den Lesung in einer Bochu­mer Buch­hand­lung war … Keine Ahnung. Jeden­falls hat mir meine Frau kurz dar­auf zum Geburts­tag fünf Unter­richts­stun­den bei einer Sprach­trai­ne­rin geschenkt.

Spä­ter gab es noch eine nega­tive Bespre­chung zu einer Lesung in Wol­fen­büt­tel, also so rich­tig in der Braun­schwei­ger Zei­tung, mit gemei­nen Wor­ten und so. Nicht schön.

Dann habe ich wohl so oft gele­sen, dass es irgend­wie auto­ma­tisch etwas bes­ser wurde. Kürz­lich habe ich mal, auf der „Lit-Ruhr“ Rufus Beck lesen gehört. Dahin komme ich nicht. Will ich aber auch gar nicht. Ist schon ein biss­chen drü­ber hin und wie­der, finde ich. Für mich geht bei zu viel Schau­spiel auch irgend­wann der Inhalt ver­lo­ren.

Lesungen fielen ja eine Weile komplett aus

So, Exkurs been­det. Spä­ter kam Corona und Lesun­gen (sowie vie­les, vie­les mehr) fie­len eine Weile kom­plett aus. Dar­un­ter ein hal­bes Dut­zend, was lange fixiert gewe­sen war. Aber nun bin ich längst wie­der voll im Saft und zu allen Schand­ta­ten bereit. Dar­über habe ich kürz­lich in die­sem Blog geschrie­ben. Was wie am ers­ten Tag gilt: Beim Lesen selbst bin ich noch immer sehr ner­vös, bei Gesprä­chen vor­her und hin­ter­her nicht.

Und jetzt der Tusch! Am 23. Okto­ber 2025 kom­plet­tiere ich meine auf meh­rere Jahre ver­teilte Lese­reise durch die Zweig­stel­len der Bochu­mer Stadt­bü­che­rei. Wat­ten­scheid ist die letzte Sta­tion, 18.30 Uhr geht’s los, ich lese aus mei­nem aktu­el­len Bochum-Krimi, es heißt bekannt­lich „Ihr letz­ter Tanz“. Man kann spon­tan vor­bei­kom­men, kos­tet nix. Mit­ten in Wat­ten­scheid, nicht zu ver­feh­len. Und 2026 fange ich dann wie­der von vorn an mit den Zweig­stel­len.

PS: Schön war es gewe­sen. Schade, dass DU (ja, DU, nur DU) nicht kom­men konn­test 😉 Viel­leicht beim nächs­ten Mal?